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Tagesstätte Speyer: Viele Besucher schauten sich die neuen Räume an

Speyer

Wohlfühlatmosphäre am Tag der offenen Tür in der Schustergasse 7 in Speyer: Kein "großer Bahnhof", einfach für Interessierte da sein - so hatten sich die Klienten den Tag der offenen Tür gewünscht und selbst viel zum Gelingen beigetragen.

"Dieser Plan ist voll aufgegangen", freut sich Christian Weiß, Leiter der Tagesstätte für psychisch beeinträchtigte Menschen. Für den 14. September hatte das Gemeindepsychiatrische Zentrum Vorderpfalz (GPZ) - nach seinem Umzug im Juni aus der Ludwigstraße - in seine neuen Räume in der Schustergasse 7 eingeladen. Ab 13 Uhr kamen immer mehr Menschen, und manche wunderten sich, dass der Weg in die Tagesstätte mitten durch den Außenbereich der Pizzeria "Sole d' oro" führt. "Wir sind eben mitten in der Stadt, nur wenige Meter vom Dom entfernt", erläutert Weiß das Konzept, das hinter den GPZ-Angeboten steht: "Gemeindenähe tut gut, soziale Kontakte sind für alle wichtig."

Das sahen die vielen Besucher, unter ihnen ganze Familien, offensichtlich genauso. Sie schauten sich um, kamen mit Klienten, Angehörigen und Mitarbeitern ins Gespräch, konnten an der Saftbar fruchtige Cocktails genießen und an liebevoll gedeckten Tischen selbst gebackenen Kuchen kosten. Ergotherapeutin Sabine Spann lud zu einem Mitmachangebot ein, das auch die Besuchergruppe aus der schräg gegenüber liegenden Psychiatrischen Tagesklinik des Pfalzklinikums gern ausprobierte: Aus herbstlichen Zweigen und Blüten arrangierten sie vielfarbige Sträuße. "Für einige Patienten der Tagesklinik kann nach ihrer Entlassung die Tagesstätte ein wichtiger Anlaufpunkt sein", erklärt Krankenschwester Anja Metz. "Heute haben sie Gelegenheit, in entspannter Atmosphäre hinein zu schnuppern - das kommt gut an."  

Sehr gut kam auch ein überaus farbenprächtiges Stadtporträt eines Klienten an, das schon auf dem Plakat viel Bewunderung ausgelöst hatte. Dieses Bild gefiel auch Sozialbürgermeisterin Monika Kabs, die der Tagesstätte "selbstverständlich und sehr gerne" einen Besuch abstattete. Sie kam ebenso ohne offizielle Rede aus wie GPZ-Prokurist Ralf Hammer. Er übermittelte herzliche Grüße von seiner Prokuristenkollegin Birgit Fuchs und Geschäftsführer Paul Bomke. 

Am Ende fühlten sich die Gäste gut bewirtet und bestens informiert, zum Beispiel über die Angebotsstruktur des GPZ: Es unterstützt Erwachsene aus Speyer und dem südlichen Rheinpfalzkreis, die aufgrund einer psychischen Erkrankung oder Behinderung zurzeit nicht arbeiten gehen können. Die GmbH ist eine Tochtergesellschaft des Pfalzklinikums. Neben der Tagesstätte mit 18 Plätzen bietet das GPZ auch betreutes Wohnen, ambulante Betreuungsleistungen und eine Kontaktstelle für den genannten Personenkreis an.  

Kontakt 

Tagesstätte GPZ Speyer
Tel. 06232 98 00 94
tagesstaette.gpzpfalzklinikum.de