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Naturhorn-Solisten spielen mit Hornisten aus dem Pfalzklinikum

Zuvor hatte Pfalzklinikum-Geschäftsführer Paul Bomke seine Freude darüber zum Ausdruck gebracht, dass der Solo-Hornist des Staatstheaters Mannheim, Wilhelms Bruns, den ganzen Tag mit Kindern und Jugendlichen in Workshops am Pfalzinstitut verbracht hatte, zusammen mit Dr. Brünger und Ralf Fischlhammer, Qualitätsbeauftragter des Pfalzinstituts – beide leidenschaftliche Hobby-Hornisten . "Die Patienten haben mit Feuereifer experimentiert und den Hörnern erste Töne entlockt", freute sich auch Dr. Susanne Lieb, die als stellvertretende PI-Chefärztin die Konzertbesucher aus dem Klinikum und aus der Region auf erste Arbeitsergebnisse in Form von Bildern und Gebrauchsgegenständen in Horn-Form aufmerksam machte, zum Beispiel zwei witzige „Sammeldosen" für Spenden, um die pädagogische Arbeit im Pfalzinstitut mit „Schmakerln wie heute" zu unterstützen.
Wilhelm Bruns führte sehr unterhaltsam durch das Programm und bot dem Publikum einen "Crash-Kurs" über das Blasinsturment aus Messing. Obwohl es keine Ventile hat, zauberte er mit Stefan Berrang und Tilman Schärf wunderbar weiche Töne in die nach Rosen duftende Abendluft. Nach Werken von Jacques François Gallay (1795 - 1864), Jean Joseph Kenn (1757 – 1840) Anton Reicha (1770 - 1836) spielte das Trio gemeinsam mit den Jagdhornbläsern aus Landau. Schließlich blies Michael Brünger selbst mit den Profis ins Horn – Applaus, Applaus.
Als die Zugaben verklungen waren, wurden alkoholfreier Hugo und selbstgemachte Frucht-Limonade ausgeschenkt. Da träumten die kleinen Patienten schon von dem über vier Meter langen, zum Horn gebogenen Metallrohr, dem man so schöne Töne entlocken kann.