Aktuelles

Lachen üben – und entspannt durch die Pubertät des Kindes kommen

Klingenmünster

„Brot und Rosen“-Veranstaltungen im Pfalzklinikum mit Lachyoga und Expertentipps zur Pubertät

Mit zwei Veranstaltungen beteiligte sich das Pfalzklinikum an den diesjährigen Aktionswochen „Brot und Rosen“ zum Internationalen Frauentag in Landau und der Südlichen Weinstraße. Bei einer Lachyoga-Session mit Simone Flores, Lachyoga-Leiterin, übten die Teilnehmerinnen Atemtechniken und Lachübungen. So konnte sich am Ende niemand mehr entziehen, ein echtes Lachen bracht durch und eine Teilnehmerin scherzte, es bliebe sogar ein kleiner „Lachyoga-Kater“ zurück.

Informativ ging es im Vortrag von Beate Reinders, Leitende Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin in der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie am Pfalzklinikum Klingenmünster zu: Vor 50 Zuhörerinnen stellte Sie sich der Frage: Was, wenn am Ende der Geduld noch viel Pubertät übrig ist?
Zunächst hilft das Wissen über die Veränderungen im Hormonaushalt und die rasante Entwicklung des Gehirns in der Pubertät, gelassen zu bleiben. Dabei gehört es auch dazu, dass Heranwachsende Grenzen ausloten und neue Dinge leidenschaftlich erkunden, das trage wesentlich zur Charakterbildung bei. Aber wie gehe ich als Mutter – und auch Vater – damit um? Hier hatte Beate Reinders eine Menge Tipps: Sich selbst zurücknehmen, nicht auf alles reagieren, nicht für alles eine Lösung haben. Aufgaben delegieren, auf Augenhöhe kommunizieren. Grenzen setzen, eigene Vorstellungen weitergeben – aber im Dialog. Begleiten, Interesse zeigen, Kompromisse eingehen. Oder, zusammengefasst: Einfach mal chillen. Rege Diskussion und Austausch im Anschluss zeigten, dass die Veranstaltungen einen Nerv traf.

Kontakt
Silke Mathes
Gleichstellungsbeauftragte
Tel. 06349 900-1009
E-Mail: silke.mathespfalzklinikum.de