Aktuelles

Fit für die Zukunft durch Weiterbildung

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Workshops und Maßnahmen in beteiligten Kliniken angelaufen

„Weiter bilden – Chancen nutzen“ – unter dem Motto fördern vier pfälzische Kliniken die Gesundheit und Fortbildung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Unter der Federführung des Pfalzklinikums und dem Partner maxQ im bfw-Unternehmen für Bildung, Geschäftsstelle Frankfurt, haben das Pfalzklinikum, die Klinikum Landau-Südliche Weinstraße GmbH, die Stadtklinik Frankenthal und das Städtische Krankenhaus Pirmasens gGmbH im April das Projekt „Systematische und partizipative Weiterbildung im Krankenhaus (SyWiK)“ gestartet. Im Rahmen des Projektes erarbeiten die vier Kliniken neue Weiterbildungskonzepte und Maßnahmen zur Gesundheitsprävention für ihre rund 3900 Beschäftigten und setzen diese Schritt für Schritt um.

Ein Teil des Projektes ist im Pfalzklinikum das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM). In allen Bereichen wurden so genannte BGM-Beauftragte geschult. Diese sprechen in ihren Bereichen Kolleginnen und Kollegen auf das Thema Gesundheitsprävention an und erarbeiten gemeinsam mit ihnen gesundheitsfördernde Maßnahmen. Derzeit wählt das Pfalzklinikum Trainer aus, die im kommenden Frühjahr Fortbildungen zum Thema Coping, also Bewältigung von Stress, veranstalten. Damit sollen rund 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter quer durch alle Berufsgruppen erreicht werden.

Gesundheitsbewusstes und gesundheitsförderndes Verhalten am Arbeitsplatz spielt auch im Klinikum Landau-Südliche Weinstraße eine sehr wichtige Rolle. Zunächst werden die Mitarbeiter der Küche in gesundheitsförderlichem Verhalten am Arbeitsplatz geschult. In einem zweiten Schritt finden diese Workshops für alle Bereiche und Berufsgruppen im Klinikum Landau-Südliche Weinstraße statt.  Zusätzlich werden in verschiedenen Bereichen Rücken-Fit-Mentoren ausgebildet und eingesetzt. Auch Führungskräftetrainings stehen auf dem Plan.

In der Stadtklinik Frankenthal fanden im Rahmen des SyWiK-Projektes bisher drei Workshops mit zwei Pilotstationen zum Thema „gut gerne gesund arbeiten“ statt. Ziel ist es, weitere Wege zu finden, die bis zum Renteneintritt die Gesundheit und Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhalten und verbessern können. Deshalb versucht die Stadtklinik Frankenthal, tätigkeits- und persönlichkeitsbezogene Potenziale stärker in die Personalentwicklung einfließen zu lassen. Das geschieht beispielsweise durch Potenzialabfragen und entsprechend angepasste standardisierte Mitarbeitergesprächsbögen.

Auch im Städtischen Krankenhaus Pirmasens gibt es viele Angebote für Beschäftigte im Pflegebereich wie beispielsweise Progressive Muskelentspannung oder Kooperationen mit Fitnessstudios. Diese Angebote werden nun auf andere Bereiche wie zum Beispiel die Hauswirtschaft erweitert.

Die Vorteile des Verbundes werden von allen Kliniken genutzt. Ein erster gemeinsamer Workshop zum Thema Großgruppenmethoden fand im September statt. Zusammen entwickeln die Häuser außerdem neue Ansätze für die Gestaltung von Dienstplänen und für Führungskräftetrainings. Dabei arbeiten die Geschäftsführungen und die Personal- und Betriebsräte zusammen, um Ideen zu entwickeln, Trainer zu finden, Workshops zu organisieren und gezielt nachhaltige Maßnahmen umzusetzen. Neben der Gesundheitsprävention wollen die Projektpartner die Chancengleichheit von Männern und Frauen in den Einrichtungen erhöhen.

Partner beim SyWiK-Projekt ist auch der ver.di-Landesbezirk Rheinland-Pfalz, der Kommunale Arbeitgeberverband Rheinland-Pfalz e.V. ist im Beirat vertreten. Das Projekt „Systematische und partizipative Weiterbildung im Krankenhaus“ wird an den vier Kliniken im Rahmen der Initiative „weiter bilden“ durchgeführt. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und der Europäische Sozialfonds fördern dabei derzeit bundesweit die Weiterbildung von Beschäftigten mit insgesamt 140 Millionen Euro.

Kontakt

Claudia Schoyerer
Interne Projektleiterin ESF-Projekt SyWiK
Tel. 06349/900-4506
E-Mail: claudia.schoyererpfalzklinikum.de 

Weitere Infos zum Projekt finden Sie HIER.