Grippeschutzimpfung 2023

Was hat ein Pinguin mit Grippeschutz zu tun?

Pik ist ein Kaiserpinguin und lebt mit seiner Kolonie am Südpol. Wenn im Winter der eisige Wind über den Schnee fegt, rücken die Pinguine ganz nah zusammen. Dabei rotieren sie die ganze Zeit im Kreis, sodass alle mal die anderen von außen wärmen und mal im Inneren selbst warm gehalten werden. So bilden sie gemeinsam ein Schutzschild für alle. Mit Grippe- und Erkältungsschutz ist es das Gleiche. Der Schutz der Einzelnen verstärkt den Schutz der Gruppe und umgekehrt. So kommt auch ihr mit eurer Kolonie gut durch den Winter. 

 

Impftermine

Mittwoch, 18. Oktober, 9:00–12:00 Uhr
Für Mitarbeitende der Klinik GPP
Gebäude 44
EG, Raum 44.10.02

Dienstag, 24. Oktober, 13:00–15:00 Uhr
Für Mitarbeitende der Klinik PPP, Institutsambulanz und Abteilung für Abhängkeitserkrankungen
Gebäude 34
EG, Raum Betriebsarzt

Donnerstag, 2. November, 11:00–14:00 Uhr
Für Mitarbeitende der Klinik E-MRV
Gebäude 11
2. OG, Raum 11.30.166

Dienstag, 7. November, 9:00–12:00 Uhr
Für Mitarbeitende der Klinik KJPP und J-MRV
Gebäude 56
EG, Raum 39.1

Mittwoch, 8. November, 9:00–12:00 Uhr
Für weitere Mitarbeitende
Gebäude 34
EG, Raum Betriebsarzt

Dienstag, 14. November, 13:00–15:00 Uhr
Für Mitarbeitende der Klinik Neurologie
Gebäude 5
1. OG, Raum 05.20.49

Dienstag, 14. November, 9:00–15:00 Uhr
Für Mitarbeitende der Klinik PPP Kaiserslautern, Tagesklinik mit Institutsambulanz, Tagesklinik KJPP mit Institusambulanz
Klinik PPP Kaiserslautern, Konferenzraum

 

Dienstag, 7. November, 9:00–14:00 Uhr
Für Mitarbeitende der Klinik PPP Rockenhausen, Tagesklinik und PIA
Klinik PPP Rockenhausen, Konferrenzraum, Raum 820

 

Terminvereinbarungen über den Betriebsarzt sind online möglich unter www.terminland.de/pfalzklinikum oder innerhalb der Betriebsarzt-Sprechzeiten
unter 06349 900-1040. Grippeschutzimpfungen sind ab Oktober möglich. 

 

Häufig gestellte Fragen (FAQ) rund um Grippe(schutz) und Erkältung

  • Krankheitsbeginn: Eine Erkältung (grippaler Infekt) beginnt eher schleichend über mehrere Tage, meist mit Halsschmerzen. Die Grippe (Influenza) hingegen beginnt sehr plötzlich mit starkem Krankheitsgefühl und Fieber innerhalb weniger Stunden. Halsschmerzen sind selten der Fall.
  • Fieber: Während bei der Erkältung eine erhöhte Temperatur bis über 38 Grad möglich ist, setzt das Fieber bei der Grippe fast sofort ein und steigt häufig über 39 Grad Celsius.
    Schnupfen: Bei der Erkältung ist Schnupfen eines der häufigsten Symptome, bei der Grippe taucht er eher selten auf.
  • Husten: Tritt häufig als Reiz- oder verschleimter Husten im Laufe der Erkältung auf. Bei der Grippe tritt der Husten relativ am Anfang auf und ist trocken und schmerzhaft in der Brust zu spüren.
  • Kopf-, Glieder- und Muskelschmerzen: Können auch bei der Erkältung auftreten, sind bei der Grippe aber meist sehr viel heftiger und verstärken das charakteristische Schwäche- und Krankheitsgefühl.
  • Dauer: Die Erkältung ist meistens nach 7 bis 9 Tagen überwunden, während die akuten Grippesymptome etwa 7 bis 14 Tage andauern. Bis zur vollständigen Erholung können bei der Grippe bis zu mehrere Wochen vergehen – das Gefühl der Entkräftung hält sich in den meisten Fällen am längsten.

Die Grippe (Influenza) wird durch Viren verursacht, die auf zwei Wegen von Mensch zu Mensch übertragen werden. Zum einen über Tröpfcheninfektion: Beim Husten oder Niesen gelangen kleinste Tropfen in die Luft und auf umgebende Flächen. Diese werden eingeatmet oder können später über die Hände durch unbewusstes Berühren des Mundes bzw. anderer Schleimhäute aufgenommen werden. Diesen zweiten Übertragungsweg nennt man auch Schmierinfektion. Die Übertragung kann ebenfalls auf diesem Weg erfolgen, wenn wir in die Hand husten oder niesen oder uns die Nase putzen. Auf Oberflächen überlebt das Virus allerdings in der Regel nicht sehr lange. Außer wenn es sehr kalt und feucht ist – bei Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt ggf. mehrere Wochen.

Mitarbeitende im Gesundheitsbereich haben durch die Pflege und Behandlung von Patientinnen und Patienten mehr körperliche Nähe zu Menschen als in anderen Berufsfeldern und damit ein erhöhtes Risiko, an Grippe zu erkranken. Denn körperliche Nähe fördert die Übertragung von Erregern. Das heißt nicht nur, dass Beschäftigte selbst angesteckt werden können. Sie können ihrerseits den Erreger weitergeben. Sind wir geimpft, schützen wir nicht nur uns selbst vor der Grippe, sondern auch Patienten, Kollegen und Familien.

Insbesondere Schwangere, ältere Menschen, gesundheitlich vorbelastete oder im Gesundheitsbereich tätige Menschen sollten die Impfung erwägen. Im Allgemeinen ist die Impfung gut verträglich und empfehlenswert für alle, die gut durch die Grippesaison kommen wollen. Nicht impfen lassen sollte man sich z.B. bei Allergien gegen die Inhaltsstoffe oder bei akuter fieberhafter Infektion.

Die Grippeschutzimpfung ist für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Pfalzklinikums und seiner Tochtergesellschaften kostenlos. Sie wird über den Betriebsärztlichen Dienst organisiert. Die genauen Impftermine an den verschiedenen Standorten findet ihr hier oder im Intranet unter Dok.-Nr. 36815.

Die Impfung selbst kann keine Grippe auslösen. Grund für eine Grippe trotz Impfung kann sein, dass man sich unbemerkt kurz vor oder nach der Impfung ansteckt. In diesen Fällen ist noch kein Impfschutz vorhanden oder er ist noch zu schwach. Erst nach 10 bis 14 Tage nach der Impfung ist der Schutz voll ausgebildet. Es kann außerdem passieren, dass man zum Zeitpunkt einen Erreger z.B. einer Erkältung in sich trägt, der dann kurze Zeit nach der Impfung ausbricht und irrtümlich für eine Grippeerkrankung gehalten wird.

Nein, nur die jährliche Grippeimpfung bietet den besten Schutz, da sich die Grippe-Viren leicht verändern können und der Impfstoff jährlich angepasst wird. Zudem lässt der Impfschutz mit der Zeit nach, so dass viele Geimpfte nach Ablauf eines Jahres wahrscheinlich nicht mehr ausreichend geschützt wären. Wer eine Grippe hatte, weiß zudem oft nicht welcher Influenza-Typ bzw. welche Virusvariante dafür verantwortlich war. Die Impfung schützt gegen die drei bzw. vier Grippevirus-Varianten, von denen erwartet wird, dass sie am stärksten verbreitet sein werden. Daher sollten sich alle Personen, für die eine saisonale Grippeimpfung empfohlen wird, mit dem Grippeimpfstoff für die aktuelle Saison impfen lassen.

Der Schutz der Grippeimpfung hängt von verschiedenen Faktoren ab und bietet nie 100%. Die Zusammensetzung des Impfstoffes wird jedes Jahr angepasst. Es kann vorkommen, dass der Impfstoff in einem Jahr nicht so gut mit den zirkulierenden Viren übereinstimmt. Bei einer guten Übereinstimmung wurde bei jungen Erwachsenen eine Schutzwirkung bis zu 80% beobachtet. Bei älteren Menschen liegt der Schutz bei etwa 50%, was mit einem weniger starken Immunsystem zusammenhängt. Auch Grunderkrankungen, die mit einer Schwächung des Immunsystems einhergehen, sowie die Einnahme bestimmter Medikamente, die das Immunsystem unterdrücken, können die Schutzwirkung der Impfung vermindern. Letztlich profitieren Geimpfte selbst bei einer schwachen Schutzwirkung der Grippeimpfung: Beispielsweise kann trotz eines nur mäßigen Schutzes gegen Grippe insgesamt dennoch ein guter Schutz gegen einen schweren Verlauf der Erkrankung bestehen, der ansonsten eine Krankenhausbehandlung erfordern würde.

Auch eine spätere Impfung ist meist noch sinnvoll, insbesondere wenn die Grippe-Zeit noch nicht oder gerade erst begonnen hat. Sprecht den Betriebsärztlichen Dienst an, es können jederzeit individuelle Impftermine vereinbart werden. Kontakt zum Betriebsarzt: Tel. 06349 900-1040 oder Email: betriebsarzt@pfalzklinikum.de

Auch eine spätere Impfung ist meist noch sinnvoll, insbesondere wenn die Grippe-Zeit noch nicht oder gerade erst begonnen hat. Sprecht den Betriebsärztlichen Dienst an, es können jederzeit individuelle Impftermine vereinbart werden. Kontakt zum Betriebsarzt: Tel. 06349 900-1040 oder Email: betriebsarzt@pfalzklinikum.de