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Wie schläft sich‘s in den Wechseljahren?

Klingenmünster. Dr. Hans-Günther Weeß, Leiter des Schlafzentrums am Pfalzklinikum, beschreibt bei seinem Vortrag am 14. April 2015 um 17 Uhr die Besonderheiten des weiblichen Schlafes und seiner Rahmenbedingungen. Ein besonderer Fokus liegt hierbei auf Schlafstörungen in den Wechseljahren, aber auch Wissenswertes zum Schlafverhalten bei Paaren, Singles, jüngeren und älteren Frauen wird in Abgrenzung zum männlichen Geschlecht auf unterhaltsame Art und Weise dargestellt. Die Veranstaltung findet im Konferenzraum des Hauptgebäudes des Pfalzklinikums (1.OG) statt. Der Weg dorthin ist ausgeschildert.
In Deutschland leiden ca. 6% der Bevölkerung an einer behandlungsbedürftigen Ein- und Durchschlafstörung. Dies entspricht knapp 5 Millionen Bundesbürgern. Frauen sind deutlich häufiger betroffen als Männer. Ein- und Durchschlafstörungen gehen mit erheblichen Einschränkungen im befinden und Leistungsvermögen am Tage einher. Psychosoziale Einschränkungen sind die Folge: Arbeitsunfähigkeiten, vermehrte Unfallneigungen am Arbeitsplatz oder im Straßenverkehr sind deutlich häufiger wie bei Schlafgesunden. Gesundheitliche Einschränkungen und eine verkürzte Lebenserwartung sind insbesondere bei schweren Schlafstörungen belegt. Zu den gesundheitlichen Risiken gehören Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Demenz sowie Übergewicht. Unbehandelte Schlafstörungen erhöhen das Risiko für Depressionen und andere psychische Beeinträchtigungen. Je nach Studie leiden zwischen 1,2 und 1,9 Mio. Bundesbürger an einer Schlafmittelabhängigkeit. Alternativen Therapien und Selbsthilfetechniken kommt daher eine besondere Bedeutung zu.
Anmeldung bitte unter: 06349 900-1009 oder silke.mathespfalzklinikum.de