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Kirchenpräsident Schad: Respekt vor der Arbeit im Pfalzklinikum

Mit eindrucksvollen, zumeist selbst geschriebenen Gedichten und Textbeiträgen beteiligten sich einige Patienten aktiv an der Feier. Für einen sehr ansprechenden musikalischen Rahmen sorgten die Oboistin und Sopranistin Katharina Hirsch sowie der Organist und Pianist Stefan Viegelahn, beide aus Landau.
In seiner Predigt griff Schad Gedanken aus den Patientenbeiträgen auf. "Dass endlich Frieden wird in dieser Welt, der für immer hält", hatte sich eine Patientin gewünscht. Schad schlug den Bogen von äußerem zu innerem Frieden. Für jeden einzelnen komme es darauf an, sich selbst anzunehmen und zu erkennen: "Du hast eine unantastbare Würde."
Der Kirchenpräsident dankte dem Team der Klinikseelsorge für die engagierte seelsorgerische Tätigkeit und sprach allen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern des Pfalzklinikums seinen Dank für ihre verantwortungsvolle Arbeit aus. Er komme immer wieder gern nach Klingenmünster, aus Respekt vor der Arbeit, die hier geleistet wird. Schad bedauerte, dass die katholische Klinikseelsorgerin Gabriele Bamberger krankheitsbedingt nicht wie geplant an dem Gottesdienst mitwirken konnte und schloss sie mit herzlichen Genesungswünschen in die Fürbitte ein.
Zeitgleich fand in der Mehrzweckhalle der Klinik für Forensische Psychiatrie eine Weihnachtsfeier mit den Klinikseelsorgern Michael Reis und Joachim Geiling statt. Nach dem Gottesdienst trafen sich Patienten, Klienten und Mitarbeiter auf den Stationen und in ihren Wohngruppen zu weihnachtlichen Feiern.
Für Kinder und jugendliche Patienten wurde ein spezieller Gottesdienst angeboten. Menschen, die wegen ihrer Erkrankung oder Behinderung nicht in die Kirche kommen konnten, wurden und werden auf Wunsch von den Klinikseelsorgern und ehrenamtlichen Helfern besucht.