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Baucamp im Pfalzklinikum - Ukrainische Jugendliche leisten freiwillige Arbeit am geplanten Doku-Zentrum

Klingenmünster

Klingenmünster. Zu einem zweiwöchigen Baucamp werden fünf Jugendliche und zwei Lehrerinnen aus dem Baulyceum im ukrainischen Simferopol am 2. Mai im Pfalzklinikum Klingenmünster erwartet. Sie haben sich beim Bauorden Deutschland als Zweig des Internationalen Bauordens für eine freiwillige Arbeit interessiert und wurden von der Geschäftsstelle der Gemeinnützige Bauorden GmbH in Ludwigshafen an das Pfalzklinikum vermittelt. Dort werden sie mit Bauarbeiten das Projekt „Dokumentationszentrum für die Opfer der NS-Psychiatrie" unterstützen. Dieses Zentrum soll die Gedenkstätte auf dem Klinikfriedhof ergänzen, die im Jahr 2008 eingeweiht wurde und wo am 10. Juni eine Gedenk- und zwei Info-Tafeln aufgestellt werden.

Das Doku-Zentrum soll im Alleehaus, unmittelbar an der Einfahrt zum Klinikgelände entstehen. Zur Finanzierung werden Spenden- und Fördermittel eingeworben. 

Nun sollen im Alleehaus die baulichen Voraussetzungen geschaffen werden. Achim Geörger vom Bau- und Flächenmanagement des Pfalzklinikums wird die ukrainischen Jugendlichen fachlich anleiten. Gemeinsam mit Mitarbeitern des Klinikums werden sie das Gebäude teilweise entkernen und den Außenbereich für die Neugestaltung vorbereiten. 

Der Internationale Bauorden organisiert seit über 50 Jahren internationale Jugendbegegnungen, Friedensdienste und Hilfsprojekte in Europa.