Klingenmünster. Seit 1975 engagiert sich der Verein der Freunde der Kinder- und Jugendpsychiatrie für junge Patient*innen, damit sie während ihrer Behandlung in der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie Schönes erleben können.

Ende November feierte der Förderverein seinen 50. Geburtstag. Gemeinsam mit Patient*innen, Mitarbeiter*innen und Gästen blickte er auf seine bewegte Geschichte zurück. Dazu lud ein vorweihnachtlicher Markt mit süßen und herzhaften Leckereien ein. Auch eine Bastelaktion und ein Konzert der Coverband Florale in der Klinikkirche gehörten zum Programm. Als Vorband trat die Band des Jugendmaßregelvollzugs auf, erstmals seit sechs Jahren. 

Auf Initiative des Arztes Dr. Albrecht Müller gegründet
„Als der Verein gegründet wurde, haben vielfach Gelder gefehlt, um Kinder und Jugendlichen die Zeit in der Klinik angenehmer zu machen“, erzählt Karin Sachs, die seit 40 Jahren im Verein und seit 20 Jahren 1. Vorsitzende ist. Auf Initiative des Hausarztes in Klingenmünster, Dr. Albrecht Müller, der seine ärztlichen Kolleg*innen in der Umgebung aktivierte, wurde der Verein gegründet.

Seither hat sich der Förderverein vieles einfallen lassen, um Spenden für den guten Zweck zu sammeln: vom „legendären Madenburgfest 1979“, von dem die älteren Mitglieder noch heute erzählen, über Ausstellungen mit lokalen Künstlern, bis zu „Spaß uff de Wiss“, einem Familienfest, das viele Jahre auf dem Klinikgelände stattfand.

„Heute präsentieren wir uns regelmäßig auf dem Neujahresempfang in Klingenmünster, dem Göcklinger Weinfest oder dem mittelalterlichen Weihnachtsmarkt auf der Madenburg“, so Karin Sachs. „Das Geld, das wir durch den Verkauf von Flammkuchen oder Holzspielzeug einnehmen, kommt eins zu eins den Patient*innen zugute.“

Der Verein der Freunde der Kinder- und Jugendpsychiatrie bezahlt alles, was Krankenkassen nicht finanzieren: Ausflüge und Freizeiten, Bastelmaterial, Spielgeräte, Kleidung, Kunst und Kultur, Geschenke zu Weihnachten und vieles mehr. Die Gelder setzen sich aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden zusammen. Viele der 85 Mitglieder sind (ehemalige) Mitarbeitende des Pfalzklinikums oder Bürger*innen aus den umliegenden Gemeinden.

Förderverein wirbt um Unterstützung
Unterstützung könne der Verein immer gebrauchen, so Karin Sachs: „Vor allem freuen wir uns über engagierten Nachwuchs, damit der Verein die nächsten 50 Jahre Gutes tun kann.“

Wie sehr die Unterstützung allseits geschätzt wird, konnte man in der vollbesetzten Klinikkirche sehen. Neben Karin Sachs und dem gesamten Vorstand dankte auch Dr. Günther Stratmann, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie, allen für das Engagement: „Ihr wart die Hand, die trug, wenn Gelder nicht da waren. Ihr habt Dinge möglich gemacht, die sonst nicht möglich gewesen wären. Wenn Kinder und Jugendliche nicht nur behandelt werden, sondern erleben, dass sich Menschen freiwillig für sie einsetzen – dann ist das unser größter Erfolg.“

Der Verein freut sich immer über Mitglieder und Spenden. Interessierte können sich an Karin Sachs wenden: E-Mail: kjppfalzklinikum.de oder Tel. 06349 900-3008. Der Jahresbeitrag des Fördervereins beträgt 20 Euro. Weitere Infos unter: kjp.pfalzklinikum.de/kjp-ueber-uns

Kontakt
Romina Männl    
Redakteurin Unternehmenskommunikation
Tel. 06349 900-1643
E-Mail: romina.maennl@pfalzklinikum.de