Aktuelles

Erhöhtes Sterblichkeitsrisiko bei Adaptiver Servoventilations-Therapie

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Patienten mit symptomatisch-chronischer systolischer Herzinsuffizienz gefährdet

Bei Beratungsbedarf können sich Patienten an das Schlafzentrum des Pfalzklinikums wenden.

Die Firma ResMed hat am 13. Mai 2015 alle Schlafzentren in Deutschland über Ergebnisse einer wissenschaftlichen Studie (SERVE-HF) zur Adaptiven Servoventilationstherapie (ASV) bei Patienten mit symptomatischer, chronischer, systolischer Herzinsuffizienz sowie verringerter linksventrikulärer Auswurfsleistung (Ejektionsfraktion <45%) informiert. Gemäß Studienergebnissen besteht für die beschriebene Patientengruppe unter ASV-Therapie ein signifikant erhöhtes Sterblichkeitsrisiko durch einen plötzlichen Herztod.

Die Ergebnisse sind während einer vorläufigen Datenanalyse entstanden, die gesamte Studie ist noch nicht veröffentlicht. Die Firma ResMed und das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) haben umgehend konkrete Empfehlungen und Informationen für betroffene Patienten veröffentlicht.

Auch das Interdisziplinäre Schlafzentrum in Klingenmünster hat unverzüglich mit betroffenen Patienten Kontakt aufgenommen. Es ist jedoch zu beachten, dass es sich bei den gefährdeten Patienten um eine kleine Gruppe handelt. Diese leidet an zentralen Atmungsstörungen sowie einer klar definierten Form der Herzinsuffizienz.

Für die meisten Patienten mit obstruktiven Atemstillständen ist eine Ventilationstherapie nach wie vor sicher und gesundheitlich unbedenklich. Bei Fragen können sich Patienten gerne an unser Schlafzentrum unter Tel. 06349 900-2180 wenden.

Kontakt

Dr. Hans-Günter Weeß, Leiter des Schlafzentrums
Tel. 06349 900-2180